Nachdem das Arbeitsgericht Hannover am heutigen Montag der Klage des Landes gegen einen dreitägigen Warnstreik in Teilen entsprochen hat, findet am kommenden Mittwoch (16. Oktober) ein eintägiger Warnstreik der MHH-Beschäftigten statt. Zuletzt konnte in Verhandlungen kein Durchbruch erzielt werden. Weitere Verhandlungen sind für die kommenden Tage vereinbart.
„Erneut hat das Arbeitsgericht nicht im Grundsatz gegen die Forderungen und Warnstreiks der MHH-Beschäftigten geurteilt“, sagt ver.di-Landesbezirksleiterin Andrea Wemheuer. „Mit einem kraftvollen Warnstreik am kommenden Mittwoch werden die Beschäftigten ihren Forderungen deshalb erneut Nachdruck verleihen“, sagt Wemheuer weiter.
„Land und MHH sollten sich nun auf ein einigungsfähiges Angebot konzentrieren“, fordert Andrea Wemheuer weiter. „Noch immer liegt kein umfassendes Angebot vor, das eine Erfassung aller Belastungssituationen und deren Ausgleich vorsieht und teils wurden Angebote mit Verweis auf eine Intervention durch das Finanzministerium zurückgezogen – das geht so schlicht nicht“, kritisiert die ver.di-Landeschefin. Für eine Versorgung von Notfällen ist durch eine Notdienstvereinbarung zwischen MHH und ver.di gesorgt.
Der Warnstreik am Mittwoch, den 16. Oktober, sieht vor:
10:00 Uhr
Auftakt Niedersächsisches Finanzministerium, anschließend Demonstration
11:00 Uhr
Zwischenkundgebung Staatskanzlei
11:45 Uhr
Abschlusskundgebung Opernplatz