Kundgebung am Freitag, den 08. Mai 2020, 17:30 Uhr auf dem Opernplatz
Änderungen vorbehalten
Die Corona-Pandemie beeinflusst das Gedenken an den 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, denn die Feierlichkeiten dazu finden nur eingeschränkt statt. Aber gerade zu diesem 75. Jahrestag der Befreiung von der NS-Zeit ist das Gedenken und Erinnern notwendig. Rechtsextremisten, Rassisten, und Antisemiten sind präsenter denn je.
Die Nazis der Gegenwart fordern eine 180 Grad-Wende in der Geschichtsbetrachtung und verdammen das Holo-caust-Denkmal für die ermordeten Juden, das an den millionenfachen Mord an Jüdinnen und Juden erinnert, als „Denkmal der Schande“. Und der Ehrenvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, singt ein Loblied auf die deut-sche Wehrmacht, die weite Teile Europas in Schutt und Asche gelegt hat. Passend dazu erklären sie das deutsche Volk zu Opfern der alliierten Kriegsführung und interpretieren das Kriegsende 1945 als Niederlage. Gegenüber diesen geschichtsverfälschenden Thesen stellen wir eindeutig fest: der 8. Mai 1945 war der Tag der Befreiung!
Auf der Kundgebung wird mit kurzen Reden und kulturellen Beiträgen an den Tag der Befreiung erinnert und ein deutliches Zeichen gegen Rechts gesetzt. Denn zeitgleich will die AfD den Tag nutzen, um ihrer völkisch-nationa-listischen Propaganda eine Bühne zu geben.
Als Redner*innen haben wir Ingrid Wettberg (Liberalen Jüdischen Gemeinde), Pauline Kracht (ver.di Jugend), Belit Onay (Oberbürgermeister) und Thomas Höflich (Stadtsuperintendent) angefragt. Die Moderation überneh-men Maren Kaminski (GEW Bezirksverband Hannover) und Torsten Hannig (DGB Region Niedersachsen-Mitte).
Hinweis:
Auf die Sicherheit der Teilnehmenden wird angesichts der Corona- Pandemie großen Wert gelegt.
Bitte nur mit Gesichtsmaske erscheinen und mindestens 2 m Abstand zueinander halten.